Der Eisenhans
Eine Geschichte über eine Initiation zum Mann.
Das gefürchtete Thema "Mann-Werden" holt sich der König für seinen 8-jährigen Sohn in Form des "Eisenhans" - eines wilden Mannes aus dem Wald - zu sich an den Hof. Der Königssohn verlässt mit dem Eisenhans das Schloss des Vaters (das Elternhaus), um sich - durch Schwierigkeiten hindurch - allein in der Welt zu versuchen und erwachsen zu werden.
Dabei ist ihm jedoch stets die Hilfe des Eisenhans sicher, der ihm zu seinem Glück verhelfen wird. Der Eisenhans steht für das "Mann-sein", das "Mann-werden" oder "die männliche Kraft". Am Ende dankt der Eisenhans Arthur und sagt als mächtiger (erlöster) König zu ihm: "Du hast mich befreit und alles, was ich besitze, soll dein Eigentum sein." Dies bedeutet, dass Arthur durch alles, was er erlebt hat, zu einem richtigen Mann geworden ist (da er ihn - in sich - befreit hat) und dass ihm nun - am Ende - alle Schätze zuteil werden.
Die hat er bereits bekommen in Form seiner Enttarnung als Königssohn (Aufdeckung des "wahren" Ich) und durch die Vermählung mit der Königstochter. Er hat seinen Weg gefunden und "seinen Weg gemacht", im Sinne einer Heldenreise. "Coming-of-age"-Geschichte. ;)
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